Kinder- und Jugendbuch

Spitzentitel-Hype und umsatzstarke Backlist

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Zeichnungen statt Fotos und herumwuselnde Männchen: Das heute erscheinende Börsenblatt-Spezial Kinder- und Jugendbuch ist ein Novum. Denn die Redaktion hat sich die Illustratoren und Autoren der Labor Ateliergemeinschaft als Gastblattmacher geholt, die die Themenschwerpunkte gesetzt und unbequeme Fragen an Jugendbuchverleger- und -buchhändler gestellt haben.
In der aktuellen Ausgabe erfahren Sie unter anderem,
  • warum sich Werbebudgets zunehmend auf Spitzentitel konzentrieren und wie viel Prozent des Etats für die übrigen Buchtitel bleiben,
  • wie sich Kinderliteratur zwischen Sexismusvorwurf und Political Correctness austarieren lässt,
  • warum es Bücher für „Bridger“ geben muss
  • welche Strategien Verleger und Buchhändler im Umgang mit der Backlist fahren und
  • warum Erotik im Jugendbuch Einzug hält.

Den Beitrag der Warengruppe Kinder- und Jugendbuch beziffert Media Control GfK International für September 2012 bis einschließlich August 2013 auf 17,1 Prozent des gesamten Buchumsatzes in Deutschland. Im Vergleich zu den davor liegenden zwölf Monaten ist der Wert um 1,3 Prozent zurückgegangen. Die Ausgabe enthält auch eine Zehn-Jahre-Statistik in Bezug auf Hardcover- und, Taschenbuch-Novitäten sowie die Zahl der Übersetzungen ins Deutsche – 2012 gab es 7851 neue Kinder- und Jugendbücher, davon waren 1177 Taschenbücher und 1905 Übersetzungen.

Die Redaktion hat zudem die umsatzstärksten Jugendbuchverlage der vergangenen zwölf Monate ermittelt, an der Spitze stehen Ravensburger, die Verlagsgruppe Oetinger und Carlsen. Ebenso werden die Top Ten der vergangenen zwölf Monate im Kinder- wie im Jugendbuch veröffentlicht.