Auch in Sozialen Medien gehört Lesen zum Alltag. Dort soll das Leseförderungsprojekt ansetzen. Vor allem bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren hat der Verband im Blick: Fünf außerschulische Angebote sollen die Brücke von alltäglicher Mediennutzung zur Leseförderung schlagen. In den nächsten fünf Jahren sollen deutschlandweit lokale Netzwerke und Bündnisse geknüpft werden, die sich der Durchführung der Angebote widmen und gemeinsam Freude am Lesen vermitteln.
Vernetzung vor Ort Alle Angebote von „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" sollen lokal und von mindestens drei Institutionen umgesetzt werden. Wichtige Stütze sollen dabei ehrenamtliche Helfer spielen, die zur digitalen Leseförderung bundesweit kostenlos qualifiziert werden. Ziel ist nach Auskunft des Verbands „die nachhaltige Vernetzung der Akteure vor Ort und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements für eine bessere Bildung."
Zur Beteiligung aufgerufen sind neben Bibliotheken Einrichtungen, wie Kindertagesstätten, Schulen oder Einrichtungen der beruflichen Bildung sowie Vereine, Jugendeinrichtungen oder -verbände, Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, Migrantenorganisationen, kirchliche Institutionen und der Buchhandel.
Letztlich dient die Leseförderung aber auch dazu, den bildungsbenachteiligten Nachwuchs in die Bibliotheken und zum Buch zu bringen.
Ab sofort können sich interessierte Bibliotheken über www.buendnisse-fuer-bildung.de bis zum 15. August 2013 um Fördermittel bewerben. Weitere Ausschreibungen im Projektzeitraum sollen laut Mitteilung des dbv folgen.
„Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv) in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung".
Ausführliche Informationen zur Kampagne unter dieser Meldung als PDF zum Download.