Die Plattform wurde aufgesetzt, so Bertelsmann weiter, um das Leseverhalten, die Wünsche und Vorlieben der Kunden besser kennenzulernen. "Bookmarks" sei als Community für Bücherfreunde konzipiert, in der registrierte Nutzer an regelmäßigen Umfragen, Abstimmungen und Diskussionen zu den verschiedensten Themen rund ums Buch − vom digitalen Leseverhalten bis hin zur Gestaltung − teilnehmen können.
Im Gegenzug für ihre Beteiligung erhalten "Bookmarks"-Nutzer Zugang zu exklusiven Vorab-Leseproben, kostenlosen Büchern und Gewinnspielen. Dazu sind regelmäßige Diskussionsgruppen in der wirklichen Welt geplant, bei denen Random-House-Mitarbeiter direkt mit Bookmarks-Nutzern in Kontakt treten werden. Insgesamt will die Verlagsgruppe auch mithilfe von "Bookmarks" schneller auf Veränderungen bei Verhalten, Geschmack und Einstellung der Leser reagieren können.
Für die deutsche Verlagsgruppe Random House sei eine Eins-zu-Eins-Übernahme von Bookmarks "aktuell nicht geplant", erklärt eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von boersenblatt.net. Allerdings werde das Thema Social Media immer wichtiger, und man tausche sich eng mit den internationalen Kollegen über deren Erfahrungen aus. Das Marketingportfolio werde regelmäßig mit eigenen und neuen Projekten erweitert.