Whitepaper zum Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraum

SEPA-Vorgaben für den Interaktiven Handel

20. Juli 2015
von Börsenblatt
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) haben eine Übersicht zu den neuen Regeln des Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA) erstellt. Das "Whitepaper" fasst die SEPA-Vorgaben für den Interaktiven Handel zusammen.

Das gemeinsame "Whitepaper zur Umstellung des Zahlungsverkehrs nach den Vorgaben der Single Euro Payments Area (SEPA)" von BVDW und bvh soll eine erste Übersicht über die neuen Regeln des Einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA) und die notwendigen Schritte bei der Umstellung des Zahlungsverkehrs in den einzelnen Zahlungsarten bieten. Die im Whitepaper enthaltene Checkliste soll den Interaktiven Händlern ermöglichen, selbst festzustellen wo sie sich im Umsetzungsprozess befinden, heißt es in der Presseinformation.

Mit der Schaffung der SEPA beabsichtigt die Europäische Union die Schaffung einheitlicher Regeln für den gesamten nationalen wie grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und zielt auf die weitere Vollendung eines einheitlichen europäischen Zahlungsraums. Diese auf der gesetzlichen Grundlage einer sogenannten "SEPA-Migrationsverordnung" der EU beruhenden Regeln treten bereits am 1. Februar 2014 in Kraft und gelten dann über die 27 EU-Mitgliedsstaaten hinaus auch in Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen und der Schweiz.

Nachdem das sogenannte SEPA-Begleitgesetz am 1. März 2013 die parlamentarischen Hürden genommen hat, heißt es in der Mitteilung weiter, gilt nun in Deutschland für kartenbasierte elektronische Lastschriftverfahren (ELV) eine verlängerte Übergangs- und damit Umstellungsfrist bis zum 31. Januar 2016.

Das Whitepaper kann kostenlos auf den Websites von BVDW oder bvh heruntergeladen werden.