"Die Nutzer können ihre Leseerfahrungen teilen und ihr Wissen in Beiträgen gezielt einbringen", so Oppman. Sein zentrales Anliegen sei, die so erstellten Beiträge vor der Vereinnahmung durch kommerzielle Interessen zu schützen und in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Neben Bezahl-Inhalten von Verlagen oder professionellen Autoren will log.os auch beschreibende, weiterführende oder vertiefende Open Source-Inhalte für die Allgemeinheit zugänglich und nutzbar machen.
Wichtig ist Oppmann, dass die neue Plattform unabhängig bleibt: "Das Kulturgut Buch darf nicht in der Hand weniger Großkonzerne sein, bei denen man nicht sicher ist, wem sie in fünf Jahren gehören." Deshalb will er zur Finanzierung von log.os eine gemeinnützige GmbH gründen, die zu 100 Prozent einer Stiftung gehört. Im Moment ist er dabei, Kapital für die Stiftung zu sammeln. Noch im Herbst dieses Jahres will er einen Prototyp der Plattform vorstellen.