"Es gibt kaum ein Argument der Piratenpartei für ihre Urheberrechtsreform, das ungeachtet seiner rein logischen Meriten nicht ein emotionaler Tritt in den Hintern der Kreativgemeinde ist", kritisiert Thomas Elbel. Warum das so ist, schreibt er in seinem Beitrag "Schadenfreude eines Urhebers" im Autorenblog Carta - der komplett hier zu lesen ist.
Elbel schließt mit einem Friedensangebot: "Nehmt uns ernst, verschaukelt uns nicht mit hinkenden Vergleichen, windiger Netzpropaganda, moralfreiem Technogeschwurbel, oder indem ihr uns wie unselbständige Teenager behandelt. Bezeichnet unsere Werke nicht als wertlos, derivativ oder überflüssig." Und weiter: "Begegnet uns also auf Augenhöhe, was zum Beispiel bedeuten würde, auf unverhandelbare Positionen zu verzichten. Nur wenn ihr auch dort kompromissbereit seid, wo es weh tut, könnt ihr von uns dasselbe erwarten."