JIM-Studie 2012

E-Books spielen bei Kids noch keine Hauptrolle

26. Februar 2015
von Börsenblatt
Internet, Fernsehen und Handy stehen bei der Mediennutzung der Kids ganz oben. Aber immerhin 41 Prozent der 12- bis 19-Jährigen liest regelmäßig Bücher. E-Books spielen bisher nur bei 2 Prozent der vom Medienpädagogischen Forschungsverbund für die JIM-Studie 2012 befragten Jugendlichen eine Rolle.
  • Danach werden Internet, Fernsehen und Handy insgesamt von jeweils 91 Prozent der 12–19-Jährigen regelmäßig (täglich/mehrmals pro Woche) genutzt.
  • MP3-Dateien (81 Prozent), Radio (78 Prozent) oder CDs (56 Prozent) kommen ebenfalls häufig zum Einsatz. 
  • 41 Prozent der Jugendlichen lesen täglich/mehrmals pro Woche Bücher (2011: 44 Prozent)
  • Ebenfalls 41 Prozent lesen regelmäßig eine Tageszeitung – wobei die Häufigkeit der regelmäßigen Nutzung mit dem Alter zunimmt.
  • Die Tageszeitung online lesen 18 Prozent.
  • 3 Prozent der Mädchen und 2 Prozent der Jungen lesen E-Books. Betrachtet man einen größeren Zeitraum sind es 13 Prozent, die zumindest selten E-Books lesen. 
  • Bei der Frage nach der subjektiven Wichtigkeit der Medien kommt Musik hören auf Platz eins (Mädchen: 92 Prozent; Jungen: 87 Prozent), es folgt die Internet- und Handynutzung. Bücher zu lesen erreicht bei den Mädchen einen Wert von 65 Prozent bei den Jungen sinkt der Wert auf 45 Prozent.

    Gegenüber den Ergebnissen der letzten JIM-Studie hat sich die Mediennutzung in keinem Bereich signifikant verändert. Herausgeber der Studie ist der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs). Für die JIM-Studie 2012 wurden von Mai bis Juni 1.201 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren telefonisch befragt.

Hier geht's zur kompletten Studie.