Die Erfahrung der letzten Jahre habe klar gezeigt, dass die MVB ein qualitativ führendes E-Book-Angebot nur dann bereitstellen könne, wenn sie den Verlagen gegenüber als ernst zu nehmender Verhandlungspartner auftreten könne, so Schild. "Damit einher geht die Notwendigkeit, als Distributionsplattform alle relevanten Vertriebskanäle abzudecken - natürlich das Sortiment, aber auch Player wie Apple oder Amazon bis hin zu ganz neuen Vertriebskanälen wie der Deutschen Telekom oder eben auch Netto", heißt es dem Brief des MVB-Geschäftsführers an die eBuch-Mitglieder.
Schild warnt davor, dass sich die Branche durch Sparteninteressen auseinander dividieren lasse. Ein solches Auseinanderdividieren werde durch Falschaussagen zu libreka! und der MVB beschleunigt. In libreka! und die MVB-Shops seien bisher keine Beitragsgelder geflossen. Im Gegenteil, die MVB trage über ihre Gewinnausschüttung "signifikant" zum Budget des Börsenvereins bei. Außerdem sei libreka! schon heute profitabel. Zudem seien alle libreka!-Angebote für das Sortiment "kostenfrei, risikolos und wirtschaftlich hochinteressant".