"Ziel der DDB ist es, jedermann über das Internet freien Zugang zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands zu eröffnen, also zu Millionen von Büchern, Archivalien, Denkmälern, Bildern, Skulpturen, Musikstücken und anderen Tondokumenten, Filmen und Noten,“ lässt sich Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Sprecher des Vorstands des Kompetenznetzwerks der DDB, in der Pressemitteilung zitieren.
"Mit der DDB soll Deutschland seine Anschluss- und Wettbewerbsfähigkeit in Wissenschaft, Forschung und Bildung sichern, aber auch sein einzigartiges kulturelles Erbe und Wissen für jedermann komfortabel über einen zentralen Anlaufpunkt zugänglich machen", so Parzinger. Dadurch würden die Möglichkeiten zur Recherche in Forschung, Lehre und Wirtschaft grundlegend verbessert.
Seit Sommer 2007 arbeitete ein Kompetenznetzwerk, bestehend aus Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen am DDB-Projekt. Die jetzt freigeschaltete erste öffentliche Betaversion bietet Nutzern zahlreiche Inhalte und neue Funktionen. Über Suchbegriffe kann im Gesamtbestand recherchiert werden. Im Laufe des kommenden Jahres sollen sukzesive neue Features hinzukommen. Eine wichtige Funktion der DDB ist zudem die des nationalen Datenaggregators für das europäische Kulturportal "Europeana". Sie ermöglicht deutschen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen eine umfassende Teilnahme an diesem europäischen Projekt, heißt es in der Mitteilung.
Über das entstehende DDB-Netzwerk können sich die Einrichtungen künftig mit anderen Institutionen austauschen und gegenseitig unterstützen können. Zudem plant die DDB, Werkzeuge und Dienste anzubieten, die Institutionen bei der zukünftigen Bereitstellung, Bearbeitung und Präsentation von digitalen Objekten helfen sollen.
