CLUK-Saloon: Über den Wert Geistigen Eigentums

Klauen verboten?

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Die freie Verfügbarkeit von "Content" als existentielles Problem ist heute in allen Kreativbranchen ein zentrales Thema. Der CLUK-Saloon vom Cluster der Kreativwirtschaft in Hessen veranstaltet am 3. Dezember im Frankfurter Haus des Buches eine Talkrunde über den Wert Geistigen Eigentums.

Mit der Musikbranche fing alles an. Es war so einfach, eine mp3 zu kopieren oder sich aus dem Netz zu ziehen. Mit den digitalen Vervielfältigungs- und Verbreitungsmöglichkeiten habe sich das Nutzerverhalten einer ganzen Konsumentengeneration verändert, so die Ankündigung zur Veranstaltung. Entwickelt habe sich eine "Umsonstkultur" mit fataler Nebenwirkung für die Kreativwirtschaft: dem schleichenden Verlust des Respekts vor kreativer Leistung.

Was steht auf dem Spiel, wenn geistiges Eigentum zur Disposition gestellt und funktionierende Geschäftsmodelle preisgegeben werden? Ändert sich nur die Nutzungsart der User oder sind wir im Begriff, dem "Land der Ideen" seine Grundlage zu entziehen?
 Die Musikbranche verlor ihren Umsatz, die Künstler ihre Einnahmen, die Angestellten ihre Jobs und die Branche den Glamour. Ein Ausnahmefall? Oder der Beginn des kreativen Ausverkaufs? Brauchen wir vielleicht eine neue Kreativ-Ethik oder nur einen Mindestlohn für Kreative? Was können wir Kreativen gemeinsam besser? Oder ist es doch alles nur halb so schlimm?



Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Kultur- und Kreativwirtschaft hat, diskutiert eine Expertenrunde am 

Montag, den 3. Dezember, von 19–21.30 Uhr im Haus des Buches, 
Braubachstraße 16
, 60311 Frankfurt am Main.



Unter den Referenten ist unter anderem Alexander Skipis, der Hauptgeschäftsführer des Börsenverein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Zur Anmeldung geht es hier.