Liebesromane

Herzklopfen inklusive

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Schwärmen, seufzen, leiden und voller Glück die Welt umarmen: Gibt es schönere Geschichten als diejenigen, in denen es sich um die Liebe dreht? Wir zeigen eine bunte Auswahl wunderschöner Liebesromane – für Teenager und für Erwachsene.

Liebesgeschichten für Teenager

Abschluss der Trilogie um Bethany und Xavier: Kurz nach ihrer Hochzeit  schaffen es die gesichtslosen Sieben, ein Engelorden, dass Bethany in den Himmel zurückkehren muss. Das akzeptiert sie aber nicht und versucht alles, um mit Xavier auf Erden wieder zusammen zu sein. Nur sind die Überlebenschancen für Engel nicht sonderlich hoch. Mit Herzklopffaktor.

Alexandra Adornetto: Heaven. Rowohlt,  496 S., 17,95 Euro

Alpenromantik zum Seufzen: Paula will mit Alex auf die Berghütte ihres Vaters fahren, ihr Ziel ist eindeutig. Aber als die Sahne für die Erdbeeren fehlt und Paula auf den Musiker und Almburschen Chris stößt, ist sie sich mit ihren ganzen Plänen plötzlich überhaupt nicht mehr so sicher.

Siri Goldberg: Farnblütenträume. Thienemann, 192 S., 9,95 Euro

 

Wie sich die stark realistisch denkende Hazel und der Optimismus ausstrahlende Gus annähern, obwohl beide mit Krebs zu kämpfen haben, kommt mit leichter Hand und doch anspruchsvoll daher. Eine tiefe Liebe verändert, ohne einen Anspruch auf Zukunft zu haben – Greens Meisterwerk, bei dem man emotional Achterbahn fährt ohne gefühlsduselig zu werden.

John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Hanser, 286 S., 16,90 Euro

Komplizierte Dreiecksgeschichte: Anna und Jan lieben sich, Jans Freund Julian liebt Anna auch und deren Eltern finden Julian viel besser als Jan. Wenn nun Jan versucht, mehr wie Julian zu werden und Julian mehr wie Jan, um Anna zu umgarnen, beginnt es zu krachen im Gebälk – was die beiden Jungs aus ihren Blickwinkeln erzählen.

Wolfgang Hänel, K. C. Bergh: Vollpfosten. Sauerländer, 176 S., 12,99 Euro

Hannah möchte ihre Liebe zu Finn leben, sieht sich aber permanent den Erwartungshaltungen anderer ausgesetzt. Ihre Eltern wollen vor allem, dass der Bauernhof läuft, nachdem sich der ältere Bruder wegen einer Heuallergie an den Rand gedrängt fühlt. Holzinger arrangiert Personen und Handlungsstränge so, dass die erwachenden Gefühle der Teenager im ungewöhnlichen Hof-Setting erstmal durcheinanderrasseln und dann auf stabile Füße gestellt werden.

Michaela Holzinger: Funkensommer. Freies Geistesleben, 252 S., 15,90 Euro

Kacvinsky erzählt abwechselnd aus den Perspektiven des zunächst verschlossenen Gray und der quirlig neugierigen Dylan. Dylan, die alles und jedes fotografiert und mit ihrem Auto namens Gürkchen unterwegs ist, »knackt« den maulfaulen Jungen und holt ihn aus der Schockstarre, in die er seit dem Tod seiner Schwester gefallen ist. Kacvinsky schafft es vor allem durch ihre liebenswerte Protagonistin, Romanze und Nachdenklichkeit zu verbinden und dabei die großen Fragen des Lebens zu stellen.

Katie Kacvinsky: Dylan & Gray. Boje, 240 S., 12,99 Euro

So ungewöhnlich wie die Tatsache, dass Chris ein Mädchen im Kofferraum eines fremden Autos mit einer Tasche voller Geldscheine begegnet, ist das Mädchen Sabrina selbst. Hinter der Tasche sind einige her, Chris Bruder Phil verliebt sich in Sabrina, jugendliche Möchtegern-Gangs spielen sich auf: Knösel schafft einen temporeichen Roman mit unglaublichen Volten und großer Fabulierlust bis hin zu anatomischen Unmöglichkeiten, aber immer mit viel Gefühl.

Stephan Knösel: Jackpot. Wer träumt , verliert. Beltz & Gelberg, 268 S., 13,95 Euro

Das Problem von Nähe und Distanz haben die Leser in McCaffertys vier Bänden um Jessica Darling und Marcus Flutie reichlich kennengelernt. »Im fünften Himmel« (Carlsen, 336 S., 13,90 Euro) treffen sich nun die beiden Mittzwanziger nach einigen Jahren zufällig auf einem Flughafen wieder, wo Jessica einen Flug verpasst und Marcus 24 Stunden Zeit hat, um sie wieder zu erobern. Letztlich sind die zwei miteinander so vertraut, dass sie sich die Zahnbürste wieder teilen können.

Megan McCafferty: Im fünften Himmel. Carlsen, 336 S., 13,90 Euro

Beziehungen haben ihre Höhen und Tiefen: April kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass mit ihr und Noah es sich irgendwie nicht so richtig anfühlt, während ihre Freundin Vi nur ihre Jungfräulichkeit verlieren möchte, ohne sich zu binden – bis sie sich ihre Gefühle eingesteht. Mlynowski beschreibt temporeich die Welt der Jugendlichen im halben Ausnahmezustand: Durch ein geschicktes Manöver leben April und Vi für ein Jahr ohne jegliche elterliche Aufsicht.

Sarah Mlynowski: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten. Heyne fliegt, 410 S., 8,99 Euro

Westside-Story in Italien: Die Tochter eines Anti-Mafia-Richters und der Sohn eines Mafiabosses verlieben sich ineinander, schrittweise begreift Manuel, dass er aus dem Karussell von Mord und Vergeltung aussteigen will, schrittweise begreift Bianca, auf was sie sich eingelassen hat. Und beide begreifen, dass sie trotz Lebensgefahr nicht voneinander lassen können. Und auch nicht wollen.

Manuela Salvi: Tod oder Liebe. FJB, 336 S., 14,99 Euro

Nora unterhält sich auf einer Party recht lange mit Lisas Freund, der wegen ihr dann mit Lisa Schluss macht. Worauf Lisa die Freundschaft mit Nora beendet. Aber Nora verliebt sich in Stoffe und muss herausfinden, ob sie mehr das Gefühl des Verliebtseins oder den dazugehörigen Typ mag.

Johanna Thydell: Entschuldigung, dass man ein bisschen geliebt werden will. Oetinger, 280 S., 12,95 Euro

 Liebesgeschichten für Erwachsene

 

Tierisch gute Fantasy: Gwen ist halb Löwin, halb Tigerin, behauptet sich im in den Straßen von Philadelphia – und ist plötzlich fasziniert von einem Jungen, der sich in einen Grizzly verwandeln kann. Das Feuer lodert auf beiden Seiten ...

G.A. Aiken: Lions. Piper Verlag, 400 S., 9,99 Euro

Wo die Liebe hinfällt: Schwänin Mathilda schwimmt im Englischen Garten in München und verliebt sich in ein schwanenhaftes Tretboot. Zauberhaft von Quint Buchholz illustriert.

Friedrich Ani, Quint Buchholz: Mathilda und Giacomo. Droemer, 40 S., 9,99 Euro

Nicht nur für „Biss“-Fans: Wie findet man einen Jacob oder Edward für sein eigenes Lben? Psychologin Louise Deacon will mit Praxisbeispielen und Fachwissen zu Traummännern undglücklichen Beziehungen verhelfen.

Louise Deacon: Biss zum ersten Kuss. Piper Verlag, 384 S., 9,99 Euro

Ein Klassiker: Die Näherin Stine im gründerzeitlichen Berlin findet den Lebenswandel ihrer Schwester, die sich samt Kindern von einem Adeligen aushalten lässt, abschreckend. Bis ein Graf um sie wirbt und ihr sogar einen Heiratsantrag macht – und alle Konventionen durcheinanderbringt.

Theodor Fontane: Stine. Hamburger Leseheft Verlag, 88 S., 1,60 Euro

Ein 19-jähriger einhändiger Metal-Sänger und eine 32-Järige, die nach dem Auslandsstudium wieder zurückgekehrt ist, finden in ihrem toskanischen Dörfchen Muglione zueinander, eine abtastende Beziehung, eine kleine amour fou mit großem Hunger auf Liebe und Geborgenheit, die den Altersunterschied und ihre Denkweisen thematisieren

Fabio Genovesi: Fische füttern. Bastei Lübbe, 428 S., 19,99 Euro

Wenn Liebe einengt: Zunächst findet die Mittdreißigerin Judith es wunderbar, dass sich die Zufallsbekanntschaft Hannes so aufmerksam und zielstrebig um sie kümmert, sie begehrt und umwirbt. Aber irgendwann erdrücken sie seine permanenten Liebesbeweise nur noch.

Daniel Glattauer: Ewig Dein. Deuticke, 208 S., 17,90 Euro

Hier jagen alle dem Glück hinterher: Saffy, die von ihrem Freund – ein Seriendarsteller in der Rolle eines leicht bekleideten Feuerwehrmanns – am Valentinstag einen Heiratsantrag bekommt und das dauerglückliche Paar Connor und Jess – aber das Leben dreht überall unerwartete Kapriolen.

Ella Griffin: An und für Dich. Kiepenheuer & Witsch, 480 S., 18,99 Euro

Skuril und flott: Tine wird am Tag vor ihrer Hochzeit von einer 89-Jährigen entführt und flüchtet vor der Polizei, statt mit ihrem Liebsten die Seychellen zu genießen. Ihr Ziel: Stettin, wo die Alte die Asche ihres Gatten verstreuen will.

Anne Hertz: Flitterwochen. Knaur, 368 S., 14,99 Euro

Ein Brand, Weltkriege, Partisanenkampf: Der in Großbritannien aufgewachsene Mitsos erfährt die Geschichte seiner Großeltern Katerina und Dimitri und deren Heimatstadt Thessaloniki, die dank ihrer Liebe nie die Hoffnung verloren haben – hochspannend.

Victoria Hislop: Eine Geschichte von Liebe und Feuer. Diana Verlag, 600 S., 21,99 Euro

Jahrzehnte, nachdem sich Klara und Stephan in Italien verliebt hatten und durch unglückliche Umstände wieder getrennt wurden, sehen sich die beiden wieder, jeder mit einem eigenen, mehr oder weniger geordneten Leben. Schon bald steht die Frage im Raum: Sollen, können sie noch einmal neu anfangen?

Annette Hohberg: Ein Sommer wie dieser. Knaur, 350 S,, 14,99 Euro

Eine antike Geschichte, die der Autor vor 200 Jahren an den Bodensee verpflanzt: Ein Chorsänger aus Konstanz verguckt sich in ein Mädchen aus Konstanz, die sich auch in ihn verknallt. Beim Versuch, mit dem Dudelsack den See zu überqueren, geht er beim Gewitter unter, aber: Die Geschichte geht gut aus ...

Joseph Albrecht von Ittner: Hero und Leander am Bodensee. Libelle, 72 S., 8,90 Euro

Neubeginn im Leben und in der Liebe: Schon seit Kinderzeiten sind Mal und Nova eng befreundet, aber als Nova von mal schwanger wird, zerbricht die Beziehung. Erst als der siebenjährige in ernster Gefahr ist, wird Mal klar, dass Nova die große Liebe ist – aber so einfach ist es nun auch wieder nicht, neu anzuknüpfen.

Dorothy Koomson: Alles für dich. Diana Verlag, 496 S., 8,99 Euro

Gesäuselt, angeflirtet, gezittert, verzweifelt, gestöhnt und ins hinaus geschrien: Schöne Liebeszenen der Literatur.

Liebesgeflüster. Thorbecke, 64 S., 8,90 Euro

Happy End ausgeschlossen: Eifersucht, Liebe und Begierde sind die Ingredienzen des schnörkellos ehrlich erzählten Romans über den Schusterjungen Lorenzo und das Mädchen Caterina, auf die es auch der Sohn des mächtigsten Mannes im süditalienischen Dorf abgesehen hat. Weil er die zarte Liebe der beiden nicht ertragen kann, will er sich rächen.

Andrej Longo: Das Sonnenblumenfeld. Insel, 188 S., 17,95 Euro

Verwirrspiel mit Herzklopf-Faktor: Polizistin Hannah bringt Makler Nick dazu, dass er an einem Wochenende ihren Mann spielt. Dumm nur, dass sie sich verliebt. Und dass sie entdeckt, dass ein Nick Archer offiziell nirgendwo existiert.

Susan Mallery: Der 48-Stunden Mann. Mira, 8,99 Euro

Wie rasch überfordert das Leben: Im Ersten Weltkrieg haben sich deutsche Offiziere  in der Villa der Familie Spada einquartiert, beginnen aber, sich barbarisch zu verhalten. Der 17-jährige Paolo, der in seine exzentrische Cousine Giulia verliebt ist, unterstützt mit ihr und dem Verwalter des Guts den Widerstand – und erfährt in wenigen Monaten alle existenziellen Höhen und Tiefen des Lebens und der Liebe.

Andrea Molesini: Zu lieben und zu sterben. Piper Verlag, 352 S., 19,99 Euro

Zwei Fremde prallen im Fluhafenterminal aufeinander und vertauschen unbeabsichtigt ihre Handys. Dabei erfahren Madeleine und Jonathan über die darin gespeicherten Daten, dass es gemeinsame Anknüpfungspunkte gibt.

Guillaume Musso: Nachricht von dir. Pendo, 480 S., 14,99 Euro

Welche Konstellationen bei der Liebe welche Folgen nach sich ziehen können, zeigt Nadolny: Sie hat acht Geschichten von Flaubert bis Murakami herausgegeben, die die Möglich- und Unmöglichkeiten der Liebe aufblättern – und die den Leser verständnisvoll sehnsüchtig aufseufzen lassen: Oh ja, die Liebe ...

Susanne Nadolny (Hrsg.): Wie die Liebe funktionier. Edition Ebersbach, 160 S., 15,80 Euro

Die Frage, was aus den Wünschen von früher geworden ist, zieht sich durch Olmis Roman, in dem drei unterschiedliche Paare sich in einem Ferienhaus in der Normandie treffen. Der Leser blickt in die Vergangenheit, erlebt, wie selten Partner zur selben Zeit dieselben Gefühle haben, was zu Sprachlosigkeit führt.

Véronique Olmi: In diesem Sommer. Kunstmann, 272 S., 18,95 Euro

Der attraktive Untermieter führt Gilly in die aufregende Londoner Glamour-Welt ein, verschwindet aber stets am Wochenende.  Und das möchte Gilly langsam ändern.

Alice Peterson: Kein Mann für jeden Tag. Bastei Lübbe, 400 S., 14,99 Euro

Zu hohe Erwartungen machen der Liebe schnell den Garaus. Philosoph Wilhelm Schmid zeigt Wege einer pragmatischen Romantik, die der Liebe ihre Leichtigkeit wiedergibt.

Wilhelm Schmid: Die Liebe atmen lassen. Suhrkamp, 239,80 Euro

Schönett schildert eine offen gelebte Dreiecksbeziehung, die zwischen Befreiung und Eifersucht pendelt. Während für die 56-jährige Ida das »Doppelt-lieben-Können« eine wichtige Option dargestellt hat, konnten sich ihre beiden älteren Männer damit nur leidend arrangieren.

Simone Schönett: »Oberton und Underground«. Johannes Heyn, Edition Meerauge, 94 S., 16,90 Euro 

Ein süßes Geschenkbuch: Sehnen, Finden, Genießen, und darüber, wer wen küssen will und darf, mit grandios guten Illustrationen von Wolf Erlbruch.

Jürg Schubiger, Wolf Erlbruch: Zwei, die sich lieben. Peter Hammer Verlag, 48 S., 12 Euro

Die blinde Madame de Grenelle findet in der jungen und begehrten Nachbarin Tara eine Vertraute und gibt ihr Ratschläge in Herzensangelegenheiten. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was die wahre Liebe ausmacht.


Sophie van der Stap: Was, wenn es Liebe ist. Droemer, 352 S., 14,99 Euro

Zwei kultivierte Ehepaare in Paris, die Frauen begeistern sich für zwei Liebhaber, alle um die 40: Sollen sie für die neue Liebe ihr altes Leben aufs Spiel setzen?

Hervé Le Tellier: Keiner Wort mehr über Liebe. dtv, 280 S., 8,90 Euro

Melnacholisch ironisch: Ein italiensehnsüchtiger Doktorand traut sich, in einer Berliner Bar eine Sardin anzusprechen, sie werden ein Paar. Und als die Südsardin nach Sardinien zurückwill, geht er mit ihr. Nur ist das Leben in zwei Welten alles andere als einfach.

Hans-Ulrich Treichel: Mein Sardinien. mare, 224 S., 18,00 Euro

Höchst romantisch scheinende Ausgangssituation: Der 32-jährige Jason ist hin und weg von einer Frau, die er ins Taxi steigen sieht und die ihre Einwegkamera mit zwölf Fotos verliert. Mit diesen Bildern macht er sich auf die Suche quer durch London und erfährt dabei viel über zwischenmenschliche Beziehungen und Freunde. Zwischen Desillusionierung und Prinzip Hoffnung schwankend, führt Wallace schnodderig durch das nicht gerade unproblematische Leben eines Mannes, der einen Anker sucht.

Danny Wallace: Auf den ersten Blick. Heyne, 496 S., 14,99 Euro

Eine Gutsherrentochter verlässt in den 1920er Jahren das Baltikum und zieht nach Berlin, um ihrenTraum als Modedesignerin  zu verwirklichen. Aber ihr Freund bleibt zurück, heiratet eine andere – und sie steht vor der Entscheidung, wieder zurückzugehen.

Karen Winter: Sehnsucht nach Riga. Bastei Lübbe, 400 S., 9,90 Euro

Ein 36-jähriger Unternehmer lernt 1999 in Berlin eine jüngere Jazzsängerin kennen, begleitet sie nach Amsterdam, verliebt sich unsterblich und findet heraus, dass seine Firma im Weltkrieg Zwangsarbeiter beschäftigt hatte, dass sich seine Eltern deshalb trennten und auch die Mutter der Sängerin etwas damit zu tun haben könnte.

Ulrich Woelk: Was Liebe ist. dtv, Februar 2013, 320 S., 14,90 Euro

Wie gelähmt fühlt sich Cincy, der aus seinem Promotionsstudium fliegt und nach Hause zurückkehrt – bis er auf Vera trifft. Tom M. Wolf kreiiert schon rein stilistisch eine ungewöhnliche Boy-meets-Girl-Geschichte. Typografisch durch 400 Schriftarten und Linien gegliedert, verfolgt der Leser gleichzeitig Gespräche und Gedanken, Inflektive sorgen tatsächlich für einen Sound.

Tom M. Wolf: Sound. Berlin Verlag, 356 S., 22,99 Euro