Leipziger Buchmesse

Die Schweizer kommen!

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Sichtbar, überraschend, nachhaltig: Die viersprachige Alpenrepublik mit ihren Verlagen und Autoren wird im Fokus der übernächsten Leipziger Buchmesse (13. bis 16. März 2014) stehen. Motto des Länderschwerpunkts: „Auftritt Schweiz“. Pro Helvetia startet bereits in diesem Jahr ein Förderprogramm für Übersetzungen.
Organisiert wird „Auftritt Schweiz“ vom Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) in Kooperation mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und der Schweizerischen Botschaft in Berlin /Präsenz Schweiz. Weitere Partner und Sponsoren werden noch gesucht.

„Wir möchten auf die literaturbegeisterten Leipzigerinnen und Leipziger zugehen, die Literatur auch in die Stadt tragen und so eine Art ‚literarische Freundschaft’ mit diesem einzigartigen Publikum begründen“, erklärt SBVV-Geschäftsführer Dani Landolf in einer Mitteilung des Verbands. Dass die Eidgenossen ein Händchen für derartige Projekte haben, bewiesen sie in Leipzig bereits in den Jahren 2003 bis 2005: Unter dem Label „Swiss Lounge“ präsentierten sich auf einem ausgesprochen stylishen Messestand rund 90 Verlage; damals lag der Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Schweiz. 

Im Kernteam für Konzept und Realisation arbeiten Thomas Böhm (verantwortlich für den Island-Auftritt zur Frankfurter Buchmesse 2011, derzeit Programmleiter beim Internationalen Literaturfestival Berlin), Annemarie Hürlimann (Ausstellungsmacherin) und Franziska Schläpfer (Kulturjournalistin), von Seiten des SBVV Präsidentin Marianne Sax und Geschäftsführer Dani Landolf, zudem das Messeteam mit Regula von Bergen und Nathalie Widmer.

Bereits ab diesem Jahr fördert Pro Helvetia Übersetzung von französisch-, italienisch- und rätoromanisch-sprachigen Büchern für Leipzig. Interessierte Verleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind eingeladen, Vorschläge einzureichen. 

Das detaillierte Programm von „Auftritt Schweiz“ wird auf der kommenden Leipziger Buchmesse (14. Bis 17. März 2013) bekanntgegeben. Dann wird auch eine Website mit Infos und Hintergründen zum Länderschwerpunkt freigeschaltet.