Der Verlag führt in seiner Bilanz-Pressemitteilung als einen Grund für den "typischen" Rückgang im ersten Geschäftsquartal die Schulferien in den USA an. Der Netto-Verlust stieg auf 32,1 Millionen US-Dollar (im Vorjahr: 27,1 Millionen US-Dollar).
Die Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals (bis 31. August) im Einzelnen:
- Im Kinderbuch-Segment erzielte Scholastic einen Umsatz von 71,1 Millionen US-Dollar (minus 8,3 Prozent zum Vorjahr).
- Der Bereich "Educational Technology and Services" spielte 80 Millionen US-Dollar ein (minus 17,2 Prozent),
- und "Classroom and Supplemental Materials Publishing" 37,9 Millionen US-Dollar (minus 17,1 Prozent). Beides wird auch mit geringeren Ausgaben der Schulen bei gesunkenen staatlichen Budgets begründet.
- Im internationalen Bereich stieg der Umsatz auf 90,2 Millionen US-Dollar (plus 2,9 Prozent). Scholastic weist hier auf das Wachstum in Großbritannien und Kanada, insbesondere getragen durch die "Hunger Games", hin.
- Der Bereich "Medien und Lizenzen" wuchs um rund 37 Prozent auf 14,4 Millionen US-Dollar – vor allem durch den Verkauf von Audioformaten der "Hunger Games", so Scholastic.
Laut CEO und Chairman Richard Robinson wurden im ersten Quartal die Investionen in "Storia", einer E-Reading-App und E-Book-System für Kinder, fortgesetzt. Der Launch soll im Herbst erfolgen. Obwohl der E-Book-Markt für Kinder noch im Entstehen begriffen sei, liege darin eine "große langfristige Möglichkeit für Scholastic".
An Einnahmen erwarte man im gesamten Geschäftsjahr 2012/13 weiterhin rund 1,9 bis 2,0 Milliarden US-Dollar.