Auch die Politik übte sich im Schulterschluss mit der Branche. Neben Wirtschaftsminister Matthias Machnig, dessen Haus die Veranstaltung mit 15.000 Euro unterstützte, nahm sich auch Innenminister Jörg Geibert viel Zeit, die Stände zu besuchen und mit Verlegern ins Gespräch zu kommen. "Die Buchtage sollen die Verlage dabei unterstützen, sich in der Branche zu vernetzen und ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen", sagte Machnig, der die Initiative auch künftig unterstützen will. Der Erfolg hat den Thüringer Verlegern Mut gemacht: "Es bedarf noch endgültiger Absprachen", meint SaSaThü-Vorsitzender Stadeler, "aber eigentlich sind wir fest überzeugt, die Buchtage auch 2013 wieder auf die Beine zu stellen". Ein Vorsatz: Das informelle Branchentreffen, das am Abend des ersten Veranstaltungstages vor allem Verleger aus dem Freistaat bei Bratwurst und Bier zusammenführte, soll künftig ausgeweitet werden. "Es ist wichtig", so Stadeler, "dass wir uns noch stärker mit benachbarten Teilbranchen der Kreativwirtschaft vernetzen".
Die
Buch-Tage, die der Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen des Börsenvereins mit Unterstützung des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Arbeit organisiert, fanden erstmals im September 2011 statt. Die Initiative soll den Verlagen der Region eine Plattform für den Kontakt zum Buchhandel, den Bibliotheken und dem Lesepublikum zu schaffen, aber auch die Vernetzung untereinander fördern.
Ein Bericht des MDR-Fernsehens ("Thüringen Journal") von den Buch-Tagen können Sie
hier anschauen.