Bibliophilen-Vereinigung

Pirckheimer-Gesellschaft trifft sich in Ingolstadt

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Das Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft findet vom 7. bis 9. September in Ingolstadt statt. Die drittgrößte Bibliophilen-Gesellschaft Deutschlands wurde 1956 in der DDR gegründet.

Die Pirckheimer-Gesellschaft, 1956 in der DDR gegründet, vereint als drittgrößte Bibliophilen-Gesellschaft der BRD rund 450 Mitglieder im deutschsprachigen Raum, die sich der Pflege des Buches verschrieben haben und die das Sammeln von schönen und wertvollen Büchern, von Graphik und Exlibris fördern und unterstützen. Die Gesellschaft gibt vierteljährlich die MARGINALIEN heraus, Zeitschrift zur Buchkunst und Bibliophilie.

Ursprünglich ausschließlich auf dem damaligen Gebiet der DDR finden die Jahrestreffen seit 1990 abwechselnd in den alten und neuen Bundesländern statt, diesmal nun in Ingolstadt und Eichstätt.

Während des Treffens findet eine Mitgliederversammlung statt, auf der u.a. Peter Sodann, der sich um den Aufbau einer Bibliothek in Staucha bei Meißen, welche eines Tages die kompletten Buchproduktion der DDR beherbergen soll, verdient gemacht hat, als neues Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft begrüßt wird. Den Abschluss des Treffens, an dem knapp 100 Bücherfreunde erwartet werden, bildet dann der Besuch der Universitätsstadt Eichstätt im Altmühltal, dem Geburtsort von Willibald und Caritas Pirckheimer.