Bilanz 2011

Umsatzrückgang bei Klett

4. Mai 2012
von Börsenblatt
Die Klett-Gruppe zieht Bilanz für 2011. Danach liegt der Umsatz für bei 457,1 Millionen Euro (2010: 465,3 Mio. Euro); das Ergebnis vor Steuern wird mit 17,1 Millionen Euro (2010: 20,7 Mio. Euro) angegeben.

"Der Rückgang zum Geschäftsjahr 2010 in Umsatz und Ergebnis erklärt sich durch positive Sondereffekte, von denen wir 2010 besonders profitiert haben. Darunter beispielsweise der Verkauf des Giesel Verlages", erklärt Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Ernst Klett AG. "Bereinigt um diese Effekte war 2011 ein gutes Geschäftsjahr mit positiven Entwicklungen in den Geschäftsbereichen."

Die Bildungsverlage der Gruppe hätten sich in einem schwierigen Marktumfeld trotz sinkender Staatsausgaben und kontinuierlich sinkender Schülerzahlen gut behauptet, so Haußmann. Der Wachstumstrend bei den Krippen, Kindergärten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen der Gruppe sei konstant.

Für die Zukunft plant das Bildungsunternehmen, verstärkt in den Bereich der digitalen Medien zu investieren. Auch das Angebot an Schulen, Kindergärten und Krippen soll ausbaugebaut werden. Die Erwachsenenbildung soll in den kommenden Jahren als Wachstums- und Investitionsfeld ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Die Klett-Gruppe ist mit 59 Unternehmen an 40 Standorten in 17 Ländern aktiv und beschäftigt 2.763 Mitarbeiter.