Aus der Bilanz des Unternehmens geht hervor, dass die operativen Ausgaben im ersten Quartal zum Vergleichszeitraum um 36,3 Prozent auf rund 13 Milliarden US-Dollar gestiegen sind. Im Bereich Technologie und Content nahmen die Ausgaben dabei um rund 63 Prozent zu. Zudem kaufte Amazon im ersten Quartal Aktien im Wert von 960 Millionen US-Dollar zurück (weitere sollen folgen).
Das Umsatzplus führt Amazon-CEO Jeff Bezos auch auf den Kindle Store zurück. Dort würden mittlerweile mehr als 130.000 E-Books exklusiv angeboten. Die 13,18 Millarden US-Dollar Umsatz im ersten Quartal splitten sich wie folgt auf: 4,71 Milliarden US-Dollar (plus 19 Prozent zum Vorjahr) im Segment "Media" (darunter Bücher und E-Books), 7,98 Milliarden US-Dollar (plus 42,7 Prozent) bei "Electronics and other general merchandise" (darunter Kindle) und Sonstiges mit 500 Millionen US-Dollar (plus 60,8 Prozent).
Über die internationalen Sites – Großbritannien, Deutschland, Japan, Frankreich, China, Italien und Spanien – betrug der Umsatz im ersten Quartal 5,76 Milliarden US-Dollar; ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011.
Für das zweite Quartal 2012 rechnet der Online-Riese mit einem weiteren Umsatzwachstum, zwischen plus 20 und 34 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum prognostiziert das Unternehmen dieses.