Das Hamburger Landgericht hatte an vergangenen Freitag zwischen der Verwertungsgesellschaft Gema und der Musikplattform YouTube sein Urteil verkündet. Demnach muss YouTube sieben strittige Musikstücke aus dem Web entfernen. Zudem muss die Videoplattform künftig einen Wortfilter einsetzen.
"Unser primäres Ziel, die grundsätzliche Haftung von YouTube für Nutzervideos gerichtlich bestätigt zu bekommen, haben wir voll erreicht", sagte Gema-Chef Harald Heker. YouTube hätte zumutbare Maßnahmen zum Schutz unseres Repertoires zu ergreifen und könne diese Verpflichtung nicht einfach auf die Rechteinhaber abwälzen. "Das stellt einen wichtigen Erfolg für uns dar."
Die Frage der Verantwortlichkeit für die Inhalte hänge auch mit finanziellen Aspekten zusammen. "Eine wirtschaftlich vertretbare Einigung erscheint dringend nötig, damit dieser Zustand ein Ende findet", sagte Rohleder.