Buchcharts

Eine Kopfgeldjägerin punktet

23. Juli 2015
von Börsenblatt
Der 17. Band um die Reihe der Kopfgeldjägerin wider Willen, Stephanie Plum, hat sich als bester Neueinsteiger in die Belletristikcharts eingereiht. Neu dabei ist auch das Krimidebüt "Bretonische Verhältnisse".

In "Der Beste zum Kuss" (Platz 11; Manhattan) muss sich die chaotische Kopfgeldjägerin Stephanie Plum um ihren Cousin Vinnie kümmern. Dieser wird wegen angeblicher Spielschulden von einem Gangster festgehalten. Nun heißt es, den Cousin aufzuspüren und 786.000 Dollar für ihn aufzutreiben. Der neue Plum-Band von Janet Evanovich ist mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren an den Start gegangen. Und auch als MP3-CD oder E-Book erhältlich. Von der gesamten Reihe haben sich nach Auskunft des Verlags bislang mehr als 2 Millionen Exemplare verkauft. Passend zum Filmstart von "Einmal ist keinmal" am 19. April – nach dem ersten Band der Reihe – bringt Manhattan unter anderem eine TB-Filmausgabe des Titels heraus und veranstaltet ein Gewinnspiel.

Mörderische Premiere: Seinen ersten Fall löst Kommissar Georges Dupin in "Bretonische Verhältnisse" (Platz 19). Erschienen ist das Debüt von Jean-Luc Bannalec (geb. 1967 in Brest) bei Kiepenheuer & Witsch. Der Pinguinliebhaber Dupin, aus Paris in die Bretagne zwangsversetzt, muss dort gleich den mysteriösen Mord an einem 91-jährigen Hotelbesitzer aufklären.

An der Spitze der Charts konnte sich Jonas Jonassons "Hunderjähriger" behaupten, gefolgt von den drei Bänden der Serie "Tribute von Panem" von Suzanne Collins.

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In den Sachbuchcharts kletterte Philippe Pozzo di Borgos Autobiografie "Ziemlich beste Freunde" (Hanser Berlin) wieder auf den ersten Platz. Und ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte: Bei den Taschenbuchbestsellern (Sachbuch) stiegen die Erinnerungen seines Pflegers Abdel Sellou "Einfach Freunde" (Ullstein) auf Platz Zwei ein. In der Hardcoverliste machte Harry Belafontes "My Song" (Kiepenheuer & Witsch) den größten Sprung – von Platz 17 auf fünf. Einziger Neuzugang der Liste ist Adam Zamoyskis Schilderung von Napoleons Feldzug in Russland "1812" (Platz 16; C. H. Beck).

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