Veranstaltung ProtoTYPE

Sieben Geschäftsideen gehen an den Start

19. März 2012
von Börsenblatt
Bei ProtoTYPE, dem Innovationsprojekt des Börsenvereins, haben sich die Teilnehmer für sieben Geschäftsideen entschieden, die nun bis zur Frankfurter Buchmesse weiterentwickelt werden sollen.

Die 50 ProtoTYPE-Teilnehmer bearbeiten, jeweils in kleinen Teams, die folgenden Projekte:

Digital Content Accounting Clearing Center: Standardisierte, branchenübergreifende Abrechnung zwischen Rechteinhabern und Händlern zu ihren verschiedenen Content-Nutzungsmodellen, wie z.B. Kauf, Flatrate, Ausleihe.

"EQ": Entwicklung eines Gütesiegel für digitalen Content. Das Siegel schafft Orientierung im E-Book-Markt, der zunehmend auch von Self-Publishing-Angeboten beliefert wird.

Werkzeugkasten für den Buchhandel: Erarbeitung einer Palette von konkreten Werkzeugen, die stationären Buchhändlern im Alltag helfen. Erste Ideen waren eine "Stöber-App", ein ständig aktualisierter Katalog für den Aufbau von medienübergreifenden Themenwelten, eine Lösung zur besseren Kommunikation zwischen Buchhandlung und Verlagen oder Content für Buchhändler-Websites. Zunächst wird es hier eine Umfrage unter Buchhändlern geben.

Firebox: Das Tool erlaubt es, mit einfachen Produktionsmitteln anspruchsvoll designte Inhalte in verschiedene digitale (mobile) Formate zu überführen.

One Step to Book: Branchenweite, integrierte Shop-Lösung spezialisiert auf Bücher, die nur eine Registrierung für Endkunden erfordert.

Support für E-Books: Gebündelter Zugang zu Know How und Tools, um jederzeit und überall professionellen Endkunden-Support rund um E-Books und E-Reader zu leisten. Nutzer der Support-Plattform sind Verlage, Sortimenter und digitale Händler.

Emotionale Buchsuche: Ein Plugin für Online-Plattformen, das die Suche eines Nutzers an einem emotionalen Bedürfnis ausrichtet. Nutzer können Bücher mit Schlagwörtern (Tags) versehen, wie etwa "romantisch" oder "traurig". Genauso können sie nach Schlagwörtern suchen. Statt Warengruppen könnte es "Gefühlsgruppen" geben. Ähnliche Projekte gibt es schon in der Musikbranche.