Im vergangenen Jahr sind über die Onleihe rund zwei Millionen E-Medien (inklusive E-Paper) ausgeliehen worden. Etwa 350 öffentliche Bibliotheken (Stand Dezember 2011) nutzen den Service der DiViBib, einem Tochterunternehmen des Bibliothekdienstleisters ekz, so Geschäftsführer Jörg Meyer. Allein im vergangenen Jahr sei der Anteil der hauptamtlichen Bibliotheken um zehn Prozent gewachsen. "Wir gehen davon aus, dass wir bis Ende 2012 550 bis 600 Bibliotheken an die Onleihe angeschlossen haben", so Meyer gegenüber dem Börsenblatt. Sprunghaft angestiegen ist nicht nur das Angebot der Onleiheverbünde (in Hessen hat sich der Medienbestand seit Januar letzten Jahres verdoppelt) – die Bibliotheken melden auch stark steigende Nutzerzahlen.
Konkurrenz gibt es durch kommerzielle Anbieter wie etwa:
- Skoobe, die Leseplattform von Holtzbrinck, Random House und Arvato, bietet rund 8.000 Titel zur Leihe auf Apple-Geräten
- Ciando, das dieses Jahr ein Kaufleihmodell an den Start bringen will
- PaperC, das sich mit zwei Flatratemodellen für Fachbücher in der Betaphase befindet.