Lesetipp

Was Amazon in der Verlagswelt anrichtet

11. März 2012
von Börsenblatt
Die „Welt am Sonntag“ greift die Debatte um die Verlagsaktivitäten von Amazon auf – unter dem Titel „Amazon greift die Verlage an“. Nicht nur in den USA, sondern auch innerhalb der deutschen Branche lägen die Nerven blank, heißt es. Gerüchten zufolge wolle Amazon auch hierzulande ein eigenes Lektorat aufbauen.
„Anders als die vielen Buchläden im Land, die ihre Kundschaft in Scharen zum größten Buchladen in der virtuellen Welt abwandern sahen, hatten sie jahrelang in guter Freundschaft mit Amazon gelebt“ - so beschreibt die „Welt am Sonntag“ die Ausgangslage für Verlage in den USA. Allerdings seien die Zeiten längst ungemütlich geworden. „Mit eigenen verlegerischen Angeboten grätscht der Megaversandhändler aus Seattle zunehmend spürbar in das angestammte Geschäft der Buchverlage hinein und lehrt die Branche das Fürchten.“

In Deutschland sei die Lage bislang zwar eher ruhig, aber das wohl nur vorübergehend. „Noch beteuert Amazon zwar explizit, Amazon Publishing - also die komplettverlegerische Betreuung von Autoren - sei ausschließlich auf den amerikanischen Markt beschränkt. Doch schon heute machen Gerüchte die Runde, dass das Unternehmen hierzulande ein eigenes Lektorat aufbauen will - eine notwendige Voraussetzung, um Autoren überhaupt für sich begeistern zu können.“

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