Bei den E-Books sind auch Online-Ressourcen eingerechnet. Laut Nielsen BookScan ist die Anzahl neu gemeldeter digitaler Titel um 20 Prozent gestiegen, von rund 29.000 (2010) auf 35.000 (2011). Bei Hardcovern (minus 7,2 Prozent) und Paperbacks (minus 10,2 Prozent) sank dagegen die Zahl neuer Titel im Jahresvergleich. Als Gründe für diesen Rückgang führt Nielsen die schwierige Marktlage und einen Wechsel hin zu digitalen Publikationsformen an.
In Großbritannien wurden
der Erhebung von Nielsen zufolge im vergangenen Jahr insgesamt 149.800 neue Titel (2010: 151.959) produziert. Die Marktforscher haben für ihre Studie die Meldungen bei der nationalen ISBN-Agentur ausgewertet, die "Nielsen Registration Agencies" für Großbritannien betreibt. Nicht einbezogen sind daher beim E-Book Titel, die von den Autoren direkt auf Plattformen wie Amazon (Kindle) eingestellt werden und keine ISBN benötigen.