In der Kolumne "Klein und Gut" sollen laut Mitteilung des BIZ Peking die Porträts von insgesamt fünf bis sechs deutschen Verlagen vorgestellt werden, die dem chinesischen Markt als Inspiration dienen können.
Das Verlagswesen in China und Deutschland sieht sich ähnlichen Problemstellungen gegenüber. Der Trend zur Bildung von Verlagsgruppen, zur unaufhörlichen Vergrößerung, sticht Branchenbeobachtern ins Auge und erregt auch Besorgnis. "Zu viel Mainstream" lautet eine der Befürchtungen, die Rufe nach einer Gegenbewegung laut werden lassen.
Seit Januar 2012 veröffentlicht "China Publishers" also in der Rubrik Ausland Artikel über Verlagshäuser, die als klein klassifiziert werden (Mitarbeiterzahl: unter 30) und sich in der jeweiligen Branchenlandschaft besonders hervorgetan haben. In Kooperation mit dem Buchinformationszentrum Peking sollen deutsche Verlage ausgewählt werden, die der chinesischen Buchbranche als Beweis dienen können, dass auch kleine Unternehmen lebensfähig sind und zur Vielfältigkeit des Buchmarktes beitragen sollen und dürfen.
Interessierte Verlage können ab sofort bei Yingxin Gong, der Leiterin von BIZ Peking, unter
gong@biz-beijing.org um Veröffentlichung Ihres Porträts bitten. Eingesendet werden sollen zwei A4-Seiten Text in deutscher Sprache und ein repräsentatives Foto sowie Bilder von einigen Titelcovern. Die Vorstellung sollte bereits in Form eines Magazin-Artikels verfasst werden. Hinzugefügt werden sollen auch Informationen, die sich nicht auf der Unternehmens-Homepage finden lassen.
BIZ Peking wird für die gewählten Porträts dann die Übersetzung und gegebenenfalls notwendige redaktionelle Bearbeitung des Textes übernehmen; die Artikel erscheinen dann regelmäßig im Abstand von zwei Monaten im Jahr 2012.
"China Publishers" gilt als eine der wichtigsten Fachzeitschriften der chinesischen Buchbranche. Seit 2004 beobachtet das alle zwei Wochen erscheinende Magazin die Buchbranche und das internationale Verlagswesen.
