Der Autor der "Satanischen Verse" will sich nun per Videokonferenz zu Wort melden, meldet "Spiegel online". Das Literaturfestival in Jaipur ist eines der größten im südostasiatischen Raum. Die Organisatoren bedauerten die Absage. Am Dienstag geht das Festival zu Ende.
Nach dem Erscheinen der "Satanischen Verse" (1988) hatte der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini ein Todesurteil gegen Salman Rushdie ausgesprochen, weil das Buch angeblich den Propheten Mohammed beleidige. Rushdie lebte daraufhin jahrelang unter Polizeischutz in London. Mehrmals gab es versuchte Attentate.