Das Magazin hatte zuletzt angekündigt, seine Bestsellerlisten zu modifizieren und für die wöchentlich abgedruckten Rankings "Belletristik" und "Sachbücher" ab Mitte des Jahres nur noch fest gebundene Bücher und keine Paperback-Titel mehr zu berücksichtigen, dadurch sollten „Irritationen der Kunden" vermieden werden.
Die Beschränkung auf zwei Listen, "Hardcover" einerseits und "Taschenbuch/Paperback" andererseits, hatte der „Spiegel" mit einem entsprechenden Votum des Handels begründet. Vielen Buchhändlern seien jedoch die Konsequenzen einer solchen Begrenzung nicht bewusst, sagte jetzt in München Random House-Vertriebsgeschäftsführerin Claudia Reitter. In den kommenden Wochen wollen Verlage ihre Handelspartner von den Vorzügen einer dritten Liste überzeugen.