Gesucht wird eine "Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedanken beigetragen hat“, so das Statut der Stiftung Friedenspreis. Seit mehr als 40 Jahren ist die Öffentlichkeit in die Kandidatensuche eingebunden: Vorschläge kann jeder einreichen, in jedem Jahr beteiligen sich mehrere hundert Bürger an dem Verfahren. Selbstvorschläge sind nicht zugelassen. Die Vorschläge sollten schriftlich begründet sein, unter Angabe von Leistungen und Veröffentlichungen, die den Vorgeschlagenen als Kandidaten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausweisen.
Der Stiftungsrat des Friedenspreises nimmt im April seine Beratungen über die diesjährige Vergabe auf und wählt anschließend den Preisträger. Der unabhängigen Jury, die sich in der Mehrzahl aus Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, gehören an: Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Klaus-Dieter Lehmann (Goethe-Institut München), Peter von Matt (Dübendorf, Germanist), Heinrich Riethmüller (Tübingen, Vorsitzender des Sortimenter-Ausschusses), Werner Spies (Paris, Kunsthistoriker), Karl-Peter Winters (Köln, Vorsitzender des Verleger-Ausschusses) und Gottfried Honnefelder (Köln), der als Vorsteher des Börsenvereins zugleich der Vorsitzende des Stiftungsrates des Friedenspreises ist.
Die Einsendungen sind zu richten an den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Berliner Büro, Geschäftsstelle Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.
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