Unklar ist, wofür Pruys, ehemals CDU-Sprecher, das Geld bekam, ob als zusätzliches Autorenhonorar, wie Pruys zunächst gegenüber Spiegel online nach Angaben des Magazins sagte, oder für andere Leistungen, die nicht im Zusammenhang mit der Publikation stehen, wie Groenewold mitteilen ließ.
Bebra-Verleger Ulrich Hopp sagte boersenblatt.net: „Wir haben ein übliches Autorenhonorar mit einem verrechenbaren Vorschuss gezahlt.“ Von einer Ko-Finanzierung weiß Hopp nichts, jedoch ist Pruys, der offenbar nicht mehr ans Telefon geht, auch für ihn nicht zu erreichen. Von der gedruckten Auflage von 5.000 Exemplaren hat Hopp nach eigenen Angaben lediglich 3.000 verkauft. „Daran wird sich jetzt nichts ändern“, ist er sich sicher. Hopp verschickt derzeit lediglich reihenweise Presseexemplare des fünf Jahre alten Titels.