Zur Allianz gegen die Wiedereinführung der Buchpreisbindung gehören Jungfreisinnige, FDP, Junge SVP, SVP, Grünliberale, die Piratenpartei, das Konsumentenforum sowie Wirtschaftsverbände. Die Kampagne, mit der die Preisbindungsgegner den Abstimmungskampf einläuten, läuft unter dem Motto "Buchpreisdiktat Nein".
Laut "Neue Zürcher Zeitung" befürchten die Gegner der Buchpreisbindung, dass deren Wiedereinführung zu höheren Preisen führen und eher ausländischen Verlagen als Schweizer Autoren nützen werde. Die Schweizer Buchpreisbindung war 2007 abgeschafft worden – 2011 hatte das Parlament die Wiedereinführung beschlossen. Die Gegner hatten daraufhin Unterschriften für eine Voksabstimmung gesammelt, die am 11. März dieses Jahres ansteht.
Der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) hält dagegen, dass fixe Preise die Vielfalt in Produktion und Handel bewahren würden – ein Vorteil insbesondere für kleine Buchläden und auch für die Schweizer Autoren. Der SBVV hatte seine Aufklärungskampagne zur Buchpreisbindung bereits Anfang Dezember gestartet, unter dem Motto "Ja zum Buch". Mehr als 500 Buchhandlungen sind dabei.
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