"Wir haben damals verschiedene Unternehmer, unter anderem Carsten Maschmeyer angesprochen, ob sie sich an der Vermarktung des Buchs beteiligen würden. Das ist in der Verlagsbranche üblich und ein ganz normaler Vorgang", so Bissinger weiter.
Von Seiten Wulffs sei nicht nach den Quellen gefragt worden. "Warum sollte ihn das auch interessieren? Der branchenübliche Buchvertrag wurde mit Wulffs Interviewer Hugo Müller-Vogg geschlossen, Christian Wulff hat nicht einmal ein Honorar erhalten. Die Frage nach der Anzeigenfinanzierung ist da irrelevant." Eine Nachfrage bei anderen Verlagen legt indes nahe, dass die von HoCa gewählte Finanzierung keineswegs "üblich" ist. HoCa-Verleger Günter Berg war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.