Unternehmensstrategie

Bertelsmann soll straffer geführt werden

17. November 2011
von Börsenblatt
Der designierte Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Rabe, der sein Amt am 1. Januar 2012 antritt, will den Gütersloher Medienkonzern offensichtlich stärker zentralisieren. Das meldet der Nachrichtendienst turi2.de unter Berufung auf das „Manager Magazin“.

Der bisherige Finanzvorstand Thomas Rabe plane, seinen Einfluss etwa bei Investitionen, Neugeschäften oder im Personalmanagement konzernweit zu erhöhen. Bislang wurden die Sparten Fernsehen (RTL), Zeitschriften (Gruner+Jahr), Dienstleistungen (Arvato) und Buchverlage (Random House) traditionell dezentral geführt.

Rabe, der Harmut Ostrowski ablöst, habe zudem bereits verschiedene Personalentscheidungen gefällt: Unter anderem solle der langjährige Chef der Konzernentwicklung, Dirk Refäuter, das Haus verlassen, schreibt das „Manager Magazin“.