"Das ist das letzte Mal, dass ich zulassen werde, dass ein Buch von mir für den Wettbewerb aufgestellt wird", sagte Genazino der Zeitung. Das ganze Verfahren sei "in gewisser Weise ein Missbrauch der Autoren und ihrer Bücher". Der Autor kritisierte die "künstliche Spannung", die analog zur Oscar-Verleihung aufgebaut werde. "Dieses Verfahren kann man nicht einfach so auf das Buchwesen übertragen", sagte Genazino, der mit seinem Roman "Wenn wir Tiere wären" (Hanser) im Rennen um den Buchpreis 2011 war. "Die Jury soll sagen, welcher Autor den Buchpreis bekommt und dann Schluss", so der 68-Jährige.