Jugendliteraturpreis

Für Zivilcourage und Menschenrechte

26. Februar 2015
von Börsenblatt
123 Titel sind für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2011 eingereicht worden. Nun hat die Jury drei Jugendbücher für die Endauswahl nominiert.

Betreut wird der Heinemann-Preis von der Landeszentrale für politische Bildung im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Die unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Gabriele Schink, Geschäftsführerin des Börsenvereins des deutschen Buchhandels – Landesverband Nordrhein-Westfalen, wählte dieses Jahr folgende Bücher aus: "Apache“ von Tanya Landman, ein historischer Roman über die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts im Süden der USA (Carlsen Verlag);  "Ringel, Rangel, Rosen“ von Kirsten Boie, ein Roman über die deutsche Nachkriegszeit (Verlag Friedrich Oetinger) und "Rosie und der Urgroßvater“ von Monika Helfer und Michael Köhlmeier. Das Buch erzählt die Geschichte einer generationenübergreifenden Beziehung zwischen dem amerikanischen Mädchen Rosie und ihrem aus Österreich stammenden jüdischen Urgroßvater (Hanser).

"Alle nominierten Bücher sind eine fesselnde und ergreifende Ferienlektüre", urteilte die nordrhein-westfälische Jugendministerin Ute Schäfer, die die Nominierungen bekannt gab. Der renommierte Kinder- und Jugendbuchpreis, der mit 7.500 Euro dotiert ist, wird seit 1983 vergeben. Ministerin Schäfer wird den Friedenspreis am 19. September in Essen überreichen.

"Die ausgezeichneten Bücher sollen Kinder und Jugendliche ermutigen, sich für Menschenrechte, für friedliche Formen der Konfliktbewältigung sowie für Toleranz und Zivilcourage einzusetzen", veranschaulichte die Ministerin das Ziel des Preises.

Mehr Informationen zum Heinemann-Friedenspreis und den nomminierten Büchern gibt es hier.