Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, betonte vor der Presse: "Ohne Inhalte ist das ganze Netz nichts. Deshalb muss der Wert der Inhalte und ihr Schutz größere politische Aufmerksamkeit bekommen."
Der Deutschen Content Allianz gehören außer dem Börsenverein die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender, die Spitzenverbände der Film- und Fernsehwirtschaft sowie die GEMA an. Jürgen Doetz, Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), bezeichnete in der Gemeinsamen Erklärung die Medien als »essenziellen Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft«, der einen »wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zum Funktionieren unserer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft« leiste. Diese Tatsache, betonte Mitinitiatorin Monika Piel, Vorsitzende der ARD (und zugleich WDR-Intendantin), gerate »gelegentlich in Vergessenheit«.
Die Content-Allianz fordert die Politik dazu auf,
- der kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung medialer Inhalte in Politik und Gesetzgebung Raum zu geben;
- angemessene wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen zu schaffen;
- einen effektiven Schutz von Inhalten im Internet zu garantieren;- den gesetzlichen Rahmen so zu gestalten, dass Angebots- und Anbietervielfalt ermöglicht und ein diskriminierungsfreier Zugang sowie eine Auffindbarkeit der Angebote beim Nutzer gewährleistet wird.
Den Text der Gemeinsamen Erklärung finden Sie hier: