Libreka! mache es möglich, dass die Verleger im E-Book-Geschäft mit großen Playern wie Apple zusammenarbeiten könnten, ohne sich Konditionen diktieren lassen zu müssen. Zudem hätte das Sortiment dank der Branchenlösung eine Chance, zu auskömmlichen Margen am E-Book-Geschäft zu partizipieren. Diese zentrale strategische Ausrichtung dürfe man nicht aus dem Blick verlieren – auch wenn sie bisweilen zwischen den Sparten kontrovers diskutiert werde.
MVB-Geschäftsführer Ronald Schild, der bei den Verlegern die aktuelle Geschäftsentwicklung von libreka! referierte, betonte, libreka! sei weltweit ein "einmaliges Modell", das durch die von den Verlagen aufgebrachten VLB-Titelgebühren (von denen rund 30 Prozent an libreka! fließen) finanziert werden könne.
Die libreka!-Strategie wird auch Thema des morgigen Branchenparlaments sein.