Leseförderung

Ravensburger, Mildenberger und Stiftung Lesen mit gemeinsamem Engagement

12. Januar 2009
Redaktion Börsenblatt

„Der Leserabe im Glück“ – so heißt die neue Leseförderungskampagne, die der Ravensburger Buchverlag 2009 gemeinsam mit der Stiftung Lesen und dem Mildenberger Verlag als neuem Partner durchführen will.

Mit dem Leseförderungsprojekt will man an den Erfolg der vorhergehenden Aktionen anknüpfen: Im vergangenen Jahr haben rund 250.000 Kinder von 20.000 Grundschulen durch den „Leseraben“ ihre Begeisterung für das Lesen entdeckt und entwickelt. Von März bis Juni drehen sich rund um die Erstlesereihe im deutschsprachigen Raum zwei Wettbewerbe, die speziell für Lese- und Schreibanfänger sowie Förderschulen entwickelt wurden. „Mit der neuen Aktion möchten wir noch mehr Lehrern die Möglichkeit geben, mit einem spielerischen Gesamtpaket das Thema Leseförderung im Unterricht aufzugreifen“, so Ravensburger-Geschäftsführerin Renate Herre. Im Internet oder per Teilnahmekarten können sich Lehrer anmelden und das Materialpaket mit Spielplan, Unterrichtsideen und Quizfragen anfordern. Ebenfalls im Set enthalten ist ein Geschichtenheft zum Vor- und Selberlesen in zwei Versionen: einmal mit einfarbigem und einmal mit zweifarbigem Text nach der Silbenmethode des Mildenberger Verlags. „Unser Konzept Lesen in Silben ermöglicht Lese- und Schreibanfängern einen viel leichteren Zugang zur Schrift“, erklärt Mildenberger-Verleger Frank Mildenberger. „Bei dieser Methode werden die Silben des Wortes in unterschiedlichen Farben dargestellt. Leseanfänger erhalten dadurch zwei entscheidende Hilfen: Die Wörter werden in überschaubare Buchstabengruppen unterteilt, die spontan gelesen werden können. Das führt sofort zum sinnverstehenden Lesen.“