Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels

Neue Kategorie: "Bester Longseller"

11. Mai 2020
von Börsenblatt
Bis zum 14. Juni können Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Titel für den Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels 2020 einreichen. Gesucht werden von der IG Kalender des Börsenvereins die besten Kalender für 2021. Neu sind die Kategorie "Bester Longseller" sowie die Auszeichnung "Fundstück der Jury".

Jurymitglied und Buchhändlerin Iris Hunscheid sagt in der Mitteilung des Börsenvereins: "Die neue Kategorie 'Bester Longseller' würdigt Titel, die bei uns in der Buchhandlung nicht fehlen dürfen. Nach solchen Kalendern fragen die Kund*innen. Als Buchhändlerin bin ich froh, wenn Verlage diese verlässlichen Umsatzbringer im Sortiment haben. Trotzdem entdecke ich auch bei Kalendern gern Neues, Ungewöhnliches oder Verborgenes. Kostbarkeiten ans Licht zu holen, macht den Spaß im Laden und an der Juryarbeit aus. Deshalb freue ich mich auf die Identifizierung besonderer Fundstücke."

Die Jury vergibt den Preis in sechs Kategorien:

  • Bestes Fotokonzept
  • Bestes Kunst-/Grafikkonzept
  • Bester Nutzwert
  • Beste innovative Idee
  • Bestes inhaltliches Konzept
  • Bester Longseller

Die Juror*innen vergeben außerdem zum ersten Mal die Auszeichnung "Fundstück der Jury".

Kalender für den Preis einreichen

Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können bis 14. Juni 2020 pro Kategorie maximal drei Kalender einreichen. Bei den eingereichten Titeln muss es sich um Kalender für das Folgejahr (2021) handeln, die im Handel zu erwerben sind (keine Werbekalender). Immerwährende Kalender können Verlage nur einmalig zum Wettbewerb einreichen. Pro Titel erhebt der Börsenverein eine Gebühr von 50 Euro. Bis Anfang August müssen der IG Kalender drei Exemplare der gemeldeten Titel vorliegen. Die Auszeichnungen sind nicht dotiert.

Verlage können die Anmeldeunterlagen bei Anke Simon per E-Mail an kalenderpreis@boev.de anfordern

Auswahlverfahren

Das Auswahlverfahren für die sechs Kategorien des Kalenderpreises ist mehrstufig: Die Jury wählt zunächst bis zu drei Kalender aus jeder Kategorie in eine Shortlist, die der Börsenverein Mitte September veröffentlicht. Mit der Shortlist gibt die Jury auch den Sonderpreis "Fundstück der Jury" bekannt. Aus der Shortlist ermittelt die Jury je einen Preisträger pro Kategorie. Die Gewinnertitel verkündet die IG Kalender am 14. Oktober.

Die Jury-Mitglieder der Kalenderpreis-Jury sind: Prof. Ernst-Peter Biesalski (HTWK Leipzig), Horst-Ulrich Deeg (Thalia), Stefan Hauck (Börsenblatt), Hendrik Hellige (Frankfurter Buchmesse), Iris Hunscheid (Buchhandlung Hoffmann und Sprecherin der IG Unabhängiges Sortiment), Rolf Nüthen (IG Kalender), Karin Senft (Bücher Pustet), Ingrid Stratmann (Umbreit) und Tim Wojtys (Hugendubel).

Aufmerksamkeit für Kalender

Der Kalenderpreis macht Kalender sichtbar: Der Börsenverein begleitet die Bekanntgabe der Shortlist und der Gewinnertitel durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Fachmagazin Börsenblatt berichtet zur Shortlist, zudem liegt der Ausgabe ein Plakat mit den Shortlisttiteln bei. Für die Gewinnertitel können die Verlage den Aufkleber "Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels 2020" zur Bewerbung im Handel nutzen. Der Börsenverein stellt den Verlagen dazu eine Druckvorlage zur Verfügung.

Die IG Kalender vergibt seit 2017 den "Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels". Medienpartner des Preises ist das Fachmagazin Börsenblatt.