Lesefestival fällt aus

Corona-Krise: Kein Hamburger VorleseVergnügen

24. April 2020
Redaktion Börsenblatt
Die Veranstalter haben das Hamburger VorleseVergnügen, das vom 15. bis 19. Juni stattfinden sollte, abgesagt. Grund ist das Verbot von Großveranstaltungen in Deutschland bis Ende August aufgrund der Corona-Pandemie.

Veranstalter des Festivals sind das Autorenteam "Hamburger Lesezeichen" (Cornelia Franz, Katja Reider, Kai Pannen und Andreas Schlüter) und die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. "Wir bedauern den Ausfall des Festivals, aber natürlich geht die Sicherheit aller Beteiligten vor", so Katja Reider in der Mitteilung zur Absage.

Unterdessen hätten aber die Wohnungsbaugenossenschaften zugesagt, das Lesefestival auch in den nächsten fünf Jahren zu fördern. Das bedeute Planungssicherheit für das beliebte Festival, das seit 2015 jedes Jahr kurz vor den Sommerferien Lust aufs Lesen machen soll. So können im Sommer 2021 Kinder und Jugendliche wieder an vielen ungewöhnlichen Orten in Hamburg Autor*innen begegnen, spannenden Lesungen lauschen und kreative Workshops besuchen.

Monika Böhm, Wohnungsbaugenossenschaften Hamburg e.V., sagt: "Die Förderung des Hamburger VorleseVergnügens, auch in den nächsten fünf Jahren, ist für uns ein Herzensprojekt. So ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen den Spaß am (Vor-)lesen über soziale und räumliche Grenzen hinaus, denn Chancengleichheit bedeutet für uns nicht nur, Hamburger Familien bezahlbaren Wohnraum zu bieten, sondern gesellschaftliche Teilhabe für alle – das beinhaltet auch den Zugang zu Literatur."