Corona-Krise

Deutscher Sachbuchpreis 2020 fällt aus

26. März 2020
Redaktion Börsenblatt

Der Deutsche Sachbuchpreis wird aufgrund der unklaren Entwicklungen in der Corona-Krise in diesem Jahr nicht vergeben − sondern erstmals 2021. Das hat der Vorstand der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nach Beratung mit dem Vorstand des Börsenvereins entschieden.

Der Deutsche Sachbuchpreis wird mit dem Preisjahr 2021 das erste Mal verliehen werden, teilt der Börsenverein mit.

"Die sich laufend verändernde Lage verhindert eine zuverlässige Planung"

Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins, erklärt: "Mit der Eindämmung des Coronavirus stehen wir aktuell vor einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung immensen Ausmaßes. Die damit verbundenen Unwägbarkeiten und die sich laufend verändernde Lage verhindern eine zuverlässige Planung, sodass wir eine angemessene Durchführung des Deutschen Sachbuchpreises in diesem Jahr nicht gewährleisten können. Wir bedauern es sehr, in diesem Jahr nicht das Sachbuch des Jahres auszeichnen zu können. Wir freuen uns schon jetzt auf den Deutschen Sachbuchpreis 2021, auf die nominierten Titel und vielfältige Debatten über gesellschaftlich relevante Themen."

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis an ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind der Technologie- und Informationsanbieter MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Weitere Informationen: www.deutscher-sachbuchpreis.de