Ab 7. Dezember

WhatsApp untersagt massenhafte Nachrichten

12. Juni 2019
Redaktion Börsenblatt
Die Facebook-Tochter WhatsApp führt ab dem 7. Dezember eine neue Richtlinie ein, die es untersagt, Newsletter über den Messenger-Service zu versenden. Diese Funktion nutzen viele Unternehmen, um mit Verbrauchern in Kontakt zu treten.

Bislang habe man den Massenversand von Nachrichten höchstens geduldet, schreibt WhatsApp auf seiner Website. Mit dem Verbot will WhatsApp "den privaten Charakter" der Plattform stärken und "Benutzer vor Missbrauch schützen" (etwa vor dem massenhaften Versand von Push-Nachrichten und automatisierten Newslettern). Zudem sollen Spam und Fake-News eingedämmt werden, wie Medien berichten. Bei Verstößen ab dem 7. Dezember droht WhatsApp die Verbannung vom Service und rechtliche Schritte an.

Unternehmen müssen sich damit künftig auf WhatsApp Business API und die WhatsApp Business App beschränken, um mit privaten Nutzern zu kommunizieren − Push-Nachrichten sind nicht möglich. Die Nutzer müssen von sich aus mit den Firmen in Kontakt treten. Die Richtlinie gelte auch für Drittanbieter, die den WhatsApp-Newsletterversand für Unternehmen organisieren, berichtet etwa die Plattform Meedia