Manifest Verlag

Solidaritätserklärung für KNV-Beschäftigte

22. Februar 2019
Redaktion Börsenblatt
Der Berliner Manifest Verlag weist in einer "Solidaritätserklärung mit den Kolleg*innen bei KNV" auf die unsichere Situation der knapp 2.000 Beschäftigten der KNV-Gruppe nach dem Insolvenzantrag hin.

Die Insolvenz dürfe nicht zu einer Verschlechterung der Löhne und Arbeitsbedingungen führen, formuliert der Manifest Verlag in seinem Offenen Brief an die Kolleg*innen bei KNV. Um das zu verhindern, empfiehlt der Verlag den KNV-Beschäftigen, sich selbst zu organisieren und einen Betriebsrat zu gründen, der Gewerkschaft ver.di beizutreten. "Unsere Solidarität habt Ihr und wir fordern alle Kolleg*innen der Buchbranche auf, es uns gleichzutun", so René Arnsburg für den Verlag. Und er spricht sich für die Verstaatlichung der KNV-Gruppe aus, dies allein könne die Arbeitsplätze sichern. Dazu sei Druck auf die Politik nötig ("hier sind wir alle gefragt").

Mehr zum Thema:

Interview mit Umbreit-Geschäftsführer Clemens Birk: "Wir haben einen Notfallplan in der Schublade"

Best-of der Leserkommentare auf boersenblatt.net: "KNV nicht unter die Räuber fallen lassen"

Umfragen, Analysen, Interviews: Das Dossier zur KNV-Insolvenz wächst täglich