Im Rennen sind die Start-ups Beemgee, Booktype/Omnibook, Brainyoo, Papego, Polynaut und SatoshiPay. Ihre Geschäftsmodelle stammen aus den Bereichen Nano-Payments, E-Learning, kollaboratives Arbeiten, E-Reading, Storytelling und E-Commerce.
Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, nutzte die Gelegenheit und lernte die Gründer im Rahmen des Pitches kennen - und stellte die eine oder andere Frage zu Konzepten und Zukunftsplanungn. "Ich habe mir Ihre Konzepte angeschaut – sie sind kreativ, jedes packt an einem anderen Glied der Wertschöpfungskette unserer Branche an."
Innovationen wie diese seien notwendig, so Oettinger, denn die Wertschöpfungskette der Branche werde von der digitalen Revolution massiv verändert. "Aber was bleiben wird, sind die Inhalte", so Oettinger. Der EU-Kommissar war schon früh in die Überlegungen des Börsenvereins einbezogen worden, ein Förderprogramm für Start-ups der CONTENT-Branche ins Leben zu rufen. "Machen!, haben Sie damals gesagt", erinnert Alexander Skipis, Geschäftsführer des Börsenvereins, in seiner Begrüßungsrede.
Mit CONTENTshift ist der Börsenverein dieser Aufforderung nachgekommen. Heute war es dann an den Start-ups, zu machen: Jedes Unternehmen präsentierte fünf Minuten eine Kurzfassung der eigenen Geschäftsidee. Danach gingt es für die Jury in die letzte Entscheidungsphase: Aus 45 Bewerbern hatten sie bereits 18 Start-Ups auf die Longlist gewählt, dann sechs Start-ups für die Shortlist nominiert. Die heutige Entscheidung für den Preisträger wird die schwierigste sein. Das Ergebnis wird um 15.00 Uhr auf der Frankfurter Buchmesse am Stand des Börsenvereins bekannt gegeben und anschließend gefeiert.
Die nominierten Start-ups nehmen bis dahin an einem Marathon-Programm teil: Sie präsentierten wenige Minuten später schon beim nächsten Pitch am Hot Spot Publishing Services vor Investoren aus ganz Europa ihre Geschäftsmodelle.