Leipziger Buchmesse

"WerkZeugs zeigte keinerlei Entgegenkommen"

14. September 2016
Redaktion Börsenblatt
Messedirektor Oliver Zille kommentiert die Absage von WerkZeugs für die Leipziger Buchmesse 2017. Wegen des Gleichbehandlungsprinzips könne man die Sonderkonditionen nicht unbegrenzt fortführen, so der Chef der Leipziger Buchmesse.

"Wir haben WerkZeugs nach vier Jahren mit gleichbleibenden deutlichen Sonderkonditionen ein Angebot, das über drei Jahre eine schrittweise Entwicklung der Sonderkonditionen beinhaltet, vorgeschlagen. Das ist ein normales Verfahren mit allen unseren Partnern, mit denen wir über eine reine Standanmeldung hinaus enger zusammenarbeiten. Es war dringend nötig, um das Prinzip der Gleichbehandlung gegenüber anderen Partnern auch weiter zu gewährleisten. WerkZeugs zeigte keinerlei Entgegenkommen. Die tatsächliche Absage der Messebeteiligung erreichte uns per Facebook.

In unserem Forum 'Fantasy-Leseinsel' und in unserem Ausstellungsbereich finden Autoren und Verlage selbstverständlich auch zukünftig ein starkes Podium für ihre Präsentation. Zudem werden die Verlage die Möglichkeit haben, ihre Titel über einen eigenen Fantasy-Bereich über die Messebuchhandlung in Halle 2 zu verkaufen. Wir freuen uns selbstverständlich auf alle Fantasy-Fans in Leipzig und sehen weiterhin den Bereich als einen wichtigen Teil der Leipziger Buchmesse, an dessen Ausbau wir weiter arbeiten. In dem Zusammenhang gehen wir unter anderem auch auf das Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) e.V. zu, um Gespräche zu führen."

Aus dem Archiv: Leipziger Buchmesse: Aufstand der Fantasyautoren