Buchhändler im Deutschlandradio

Perspektivwechsel

9. Juni 2016
von Börsenblatt
Jeweils freitags um 10.45 Uhr sprechen Buchhändler in Deutschlandradio Kultur über aktuelle Bücher – Bestseller und solche, die es werden könnten. Hier zum Anhören: die Empfehlungen von Ben von Rimscha, Buchhandlung am Moritzplatz in Berlin. Seine Buchhandlung bietet ein allgemeines Sortiment auf 170 Quadratmetern im Berliner Aufbau-Haus.

Michele Serra: „Die Liegenden“,
Diogenes Verlag, 149 Seiten, 10 Euro

Das kleine Büchlein liest sich leicht weg: Ein ca. 50jähriger Vater versucht seinen Sohn zu erziehen,  der auf dem Sofa liegend mit der ganzen Welt korrespondiert. Ein Trostbuch für Väter und Mütter von Teenagern. 

Dominique Manotti: „Schwarzes Gold“
Argument Verlag, 375 Seiten, 19 Euro

Manotti ist viel mehr als eine Krimi-Autorin, sie ist Wirtschaftshistorikerin. In diesem Fall geht es um Öl: 1973 verlieren die großen Ölfirmen ihr Oligopol. Der junge Pariser Kommissar muss einen Mord im Sündenpfühl Marseille aufklären. 

Brendan Simms, Benjamin Zeeb: „Europa am Abgrund: Plädoyer für die Vereinigten Staaten von Europa“
Beck Verlag, 140 Seiten, 12,95 Euro

70 Jahre europäische Einigungsgeschichte sind (nicht nur) durch Flüchtlingskrise, Brexit in Gefahr. Die Weiterentwicklung braucht eine andere Logik, meinen die Autoren. Als Vereinigte Staaten hätte Europa eine Perspektive.

Die Audio-Buchempfehlungen entstehen aus einer Kooperation on BÖRSENBLATT und Deutschlandradio Kultur. Im Literaturmagazin von Deutschlandradio Kultur freitags von 10 bis 11 Uhr hat die "Lesart"  einen festen Sendeplatz ab 10.45 Uhr. Den Audiomitschnitt des Radiobeitrags finden Sie unten als mp3-Datei, und in der Rubrik Lesetipps finden Sie weitere Empfehlungen aus dem Buchhandel.