Die Bandbreite der vergangene Woche erwirtschafteten Umsätze reichte dabei von einem zehnprozentigen Minus bis hin zu einem Plus von 20 Prozent. Der Kundenandrang war überwiegend gleich oder geringer als im Vorjahreszeitraum, die Kunden waren gelassen und in Stöberlaune. Vielerorts suchten sie gezielt Beratung und gaben größere Bestellungen auf.
Bei den bestverkauften Titeln kristallisierte sich in den Buchhandlungen zwischen Jever und Berchtesgaden in der Belletristik ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dörte Hansens "Altes Land" (Knaus), Sebastian Fitzeks "Das Joshua-Profil" (Bastei Lübbe) und Jojo Moyes' "Ein ganz neues Leben" (Wunderlich) heraus. Im Sachbuchbereich rückten Andreas Englischs "Der Kämpfer im Vatikan" (C. Bertelsmann) und Tommy Jauds Manifest gegen schlechtes Gewissen "Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich" (S. Fischer) auf die vorderen Plätze. In der vergangenen Woche liefen vor allem in den Läden offensiv präsentierte Bildbände und im Non-Book-Bereich kleine Geschenkartikel und Kalender sehr gut.
Für die Stichprobe hat das Börsenblatt deutschlandweit 50 Buchhandlungen unterschiedlicher Umsatzklassen befragt. Erhebungszeitraum für die aktuellen Zahlen war der 7. bis 12. Dezember im Vergleich zum Vorjahrszeitraum.