"Am Samstag waren viele Kunden in den Innenstädten unterwegs. Unter der Woche aber berichteten viele Händler von geringen Kundenfrequenzen in den Stadtzentren", so Stefan Genth. Hauptsächlich gefragt waren laut HDE-Umfrage in der zweiten Adventswoche Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck sowie Lebensmittel. Vor dem Nikolaustag griffen viele Kunden auch bei kleinen Geschenken für die Stiefel und Schokoladenfiguren zu. Auch Dekorationsware wurde ebenfalls häufig gekauft.
Die zu warmen Temperaturen setzen weiter dem Bekleidungshandel (Wintermode) zu, so die HDE-Mitteilung weiter. Der schwache Verlauf bei Textilien mache sich auch in der Gesamtbilanz des bisherigen Weihnachtsgeschäfts deutlich bemerkbar.
Pro Kopf werden die deutschen Verbraucher in diesem Jahr nach einer vom HDE unterstützten Verbraucherumfrage (erhoben 15. September − 25. Oktober) des ifes Instituts der FOM Hochschule knapp 460 Euro ausgeben. Dieser Wert liegt deutlich über dem der GfK-Umfrage zum Weihnachtsgeschäft (erhoben 23. Oktober − 3. November): Hier wollten die Befragten durchschnittlich 274 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben; 40 Euro planen die Buchverschenker dabei im Schnitt für Bücher ein.
