Verleger Christian Strasser betont in der Mitteilung, dass es sich um eine kollegial-freundschaftliche Übereinkunft mit der bisherigen Eigentümerin des Zürcher Verlags, der Literarischen Agentur Kossack, handelt. Künftig werde es eine Vorschau und ein Programm geben, das sich am Leitsatz des Verlagsgründers Emil Oprecht "in humanistischer Gesinnung und europäischem Geist" orientieren soll und sich dabei besonders seiner über die Schweiz hinaus reichenden europäischen Tradition verpflichtet fühle.
"Emil Oprecht hatte immer die Idee eines großen Verlages, der für die ebenso große Idee eines geeinten und friedlichen Europas steht", erklärt Lars Schultze-Kossack. "Diese Idee stand mit der Gründung des Zürcher Verlages 1933 bereits auf dem Spiel." Er sei daher froh, "dass erstmals mit Christian Strasser ein Verleger sich diesem Geiste so eng verbunden fühlt und wir den Verlag guten Gewissens übergeben können." Die Agentur Kossack werde sich künftig wieder ihrer eigentlichen Aufgabe als Literaturagentur widmen.
Die erste Vorschau des gemeinsamen Verlags ist bereits an den Buchhandel unterwegs, heißt es weiter.