Staatsministerin Monika Grütters betrachtet es als einen politischen Erfolg, "dass die Bereiche Kultur und Medien nicht nur in der Digitalen Agenda der Bundesregierung, sondern erstmals auch im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels einen festen Platz erhalten haben". Dadurch werde der großen Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der digitalen Welt Rechnung getragen. Nun gelte es, weiter an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kreative und Künstler zu arbeiten, denn von ihren Ideen und Innovationen profitierten alle – auch die IT-Branche.
Die Bedeutung von Inhalten als maßgebliche Treiber der Digitalisierung unterstrich Jürgen Doetz: "Folgerichtig wird jetzt auch der IT-Gipfel im wahrsten Sinne des Wortes kreativ. Der formalen Einbindung unserer Branche müssen jetzt in den für uns relevanten Themen auch Taten bei der Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung folgen." Man freue sich auf den Dialog.
Die Mitglieder der neugegründeten Plattform haben Thesen für ein erfolgreiches Zusammenwirken von Technologie und Inhalten erarbeitet. Hieraus werden unter anderem folgende Empfehlungen der Branche an die Politik ausgesprochen:
- Die Netzneutralität sowie die Sicherung eines offenen, wenn auch nicht rechtsfreien Internet müssen gewährleistet werden.
- Aggregatoren wie große Suchmaschinen dürfen gegenüber anderen Inhalteportalen nicht begünstigt werden.
- Angebots- und Anbietervielfalt und Investitionen in (neue) Inhalte müssen durch wirksame Schutzmechanismen flankiert werden
Das vollständige Thesenpapier finden Sie hier.