Buchhändler im Deutschlandradio

Über Risiko, Moral und einen alten Griesgram

28. September 2015
von Börsenblatt
Jeweils freitags sprechen Buchhändler in Deutschlandradio Kultur über aktuelle Bücher – Bestseller und solche, die es werden könnten. Und zwar im Literaturmagazin "Lesart" (10 bis 11 Uhr), zum festen Sendeplatz ab 10.45 Uhr. Hier zum Anhören: Irene Huber von der Buchhandlung "Bücher Pustet" aus Regensburg über ihre Lieblingstitel.

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"Ein spannendes Abenteuerbuch" – so fasst Irene Huber den Roman "Risiko" zusammen, in dem eine deutsche Militärexpedition während des Ersten Weltkriegs in Afghanistan beschrieben wird. Faszinierend findet sie, wie es Steffen Kopetzky gelungen ist, einen "bunten Flickenteppich" an Handlungen und Ereignissen zu einem wirklich packenden Buch zusammenzufügen.

Steffen Kopetzky: "Risiko"
Klett-Cotta, 732 Seiten, 24,95 Euro

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Die angesehene Familienrichterin Fiona Maye hadert mit einem komplizierten Fall: Ein Junge, noch minderjährig, muss eine lebensrettende Bluttransfusion erhalten, was seine Eltern jedoch aus religiösen Gründen ablehnen. Maye steckt selbst in einer Krise, muss ungeachtet dessen aber in diesem Fall eine Entscheidung treffen und dabei sowohl die Interessen des Jungen als auch die der Eltern sorgfältig abwägen. Ian McEwan macht in seinem Roman die Abgründe von Religiosität begreifbar.

Ian McEwan: "Kindeswohl"
Diogenes 224 Seiten, 22 Euro

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"Unaufgeregt und mit einer großen Portion britischem Humor" erzähle Jane Gardam von "Old Filth", einem betagten Richter, der sein Leben Revue passieren lässt. Alle dramatischen Ereignisse seines Lebens kommen so Stück für Stück zum Vorschein: Der frühe Verlust der Mutter, die Ablehnung durch den Vater, die schlimmen Erlebnisse in einer Pflegefamilie. Irene Huber empfiehlt das Werk der britischen Bestsellerautorin, weil es "alles verbindet, was einen guten Roman ausmacht".

Jane Gardam: "Ein untadeliger Mann"
Hanser, 352 Seiten, 22,90 Euro

Über Bücher Pustet

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Die Audio-Buchempfehlungen entstehen aus einer Kooperation von Börsenblatt und Deutschlandradio Kultur. Den Audiomitschnitt des Radiobeitrags finden Sie unten als mp3-Datei.