Das Lizenzmodell gilt für 34 wissenschaftliche Einrichtungen in Österreich − und ist für Springer eines der ersten landesweiten Open-Choice-Pilotprojekte in Europa. Die Mitglieder des Bibliothekskonsortiums erhalten der Presseinformation zufolge Zugriff auf über 2.000 Springer-Zeitschriften, und Wissenschaftler können in über 1.600 Springer Hybrid-Zeitschriften Open Access publizieren.
Brigitte Kromp, Open Access-Repräsentantin beim Österreichischen Bibliothekskonsortium und Leiterin des Konsortiums für die Wiener Universitätsbibliothek, sagt dazu: "Der lesende Zugriff auf alle Springer-Zeitschriften einerseits und die Möglichkeit des mühelosen Open-Access-Publizierens andererseits sollen die Transformation vom subskriptionsbasierten auf ein Open-Access-basiertes Publikationssystem beschleunigen und die Sichtbarkeit der österreichischen Forschung weltweit erhöhen."
Der österreichische Wissensfonds FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) habe eine wichtige Rolle bei der Vereinbarung gespielt.
Springer hat ein vergleichbares Modell mit den niederländischen Universitäten im November 2014 vereinbart. "Weitere Vertragsabschlüsse nach dem Springer Compact Modell stehen in Großbritannien und Deutschland unmittelbar bevor", kündigt der Verlag in seiner Mitteilung an.